Der Paketzustellung kommt heute eine wachsende Bedeutung zu. Spätestens seit Corona hat der E-Commerce einen Boom erlebt. Gekauft wird zunehmend online – parallel dazu steigen die Service-Ansprüche der Kunden. Viele Shops bieten beispielsweise eine One-Day-Delivery an und verschaffen sich dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Umso größer ist die Bedeutung, die den Paketdienstleistern zukommt. Sie schaffen eine wichtige Basis dafür, dass Unternehmen arbeitsteilig produzieren können und nehmen im Wettbewerb um die Effizienzsteigerung eine wichtige Rolle ein.
Die INTERKEP GmbH hat jetzt erfolgreich das Präqualifizerungsverfahren für die KEP-Branche durchlaufen und das entscheidende Prüfsiegel erhalten.
Weitere Informationen finden Sie unter auf der Webseite von pq-kep.de
Für die Paketdienstleister besteht die Herausforderung darin, dass sie einerseits ihre Services kontinuierlich verbessern und an diesen Anspruch anpassen müssen. Auf der anderen ist es zwingend notwendig, die Regeln des Sozial- und Arbeitsrechts im Interesse von Mitarbeitenden, Wettbewerbern und der Gesellschaft selbstverständlich und unbedingt einzuhalten.
Als Interessenvertretung der Kurier-, Express- und Paketdienstleister (KEP-Branche) in Deutschland setzt sich der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) dafür ein, dass die hohen sozialen Schutzstandards eingehalten werden. In Anbetracht der über 10.000 Arbeitsplätze, die jährlich von der Branche geschaffen werden, ist eine solche Begleitung und Überwachung unerlässlich.
Laut dem Paketboten-Schutz-Gesetz gilt die Nachunternehmerhaftung auch für die bundesweit tätigen Paketdienste. Sie müssen dafür Sorge tragen, dass in ihrem Auftrag tätige Transportunternehmen die Mindeststandards im Bereich der Arbeitsbedingungen einhalten. Diesen Nachweis können die Dienstleister zum Beispiel mit einer Präqualifizierung erbringen. Dieses Verfahren der Präqualifizierung dient dazu, genau die Anforderungen des Paketboten-Schutz-Gesetzes zu erfüllen.
Mit der erfolgreichen Zertifizierung hat INTERKEP nachweisen können, dass es als Transportunternehmen alle gesetzlichen Sozial- und Arbeitsschutzstandards erfüllt. Dazu musste INTERKEP Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit belegen und hat dafür das Prüfsiegel der Präqualifizierung erhalten. Dieses Siegel kann INTERKEP nun offiziell für Werbung oder den offiziellen Schriftverkehr nutzen.
Die Paketdienste, die mit einem präqualifizierten Dienstleister arbeiten, können auf Nummer sicher gehen, dass sie sich ausreichend abgesichert haben und der Vertragspartner sowohl die Sozialversicherungsbeiträge abführt als auch die strengen Arbeitsschutzbestimmungen einhält. Die Auftraggeber sind damit aus der gesetzlichen Haftungspflicht entlassen.
Die Präqualifikation von Subunternehmern spielt eine wesentliche Rolle dabei, faire Bedingungen für den Markteintritt aller Anbieter zu schaffen. Auftraggeber können ihre Haftungsrisiken minimieren, indem sie durch eine Präqualifikation von einem anerkannten Zertifizierungsdienst nachweisen lassen, dass ihre Subunternehmer alle relevanten Anforderungen erfüllen.Diese Überprüfung erfolgt durch eine unabhängige, akkreditierte Stelle, die sicherstellt, dass die gesetzten Standards kontinuierlich eingehalten werden. Obwohl die Präqualifikation nicht verpflichtend ist, kann sie von manchen Paketdienstleistern als notwendige Bedingung für das Eingehen und die Durchführung von Vertragsbeziehungen verlangt werden.